Sechs Begegnungen stehen noch auf dem Spielplan des Tabellenführers, vier davon fremder Halle, zwei vor eigenem Publikum. Die Rechnung ist einfach: Wenn die Grün-Gelben mindestens fünf gewinnen, wird in der Sporthalle Mittelhalle ab dem Spätsommer Drittliga-Handball gespielt.

"Die Mannschaft ist fokussiert", hat Trainer Alexander Zapf festgestellt, der seinem Team nach dem Zittersieg über die Sauerland Wölfe aus Menden eine trainingsfreie Woche spendiert hatte, ehe es - abgesehen von den Osterfeiertagen natürlich - wieder in den normalen Trainingsbetrieb ging.

Die Herangehensweise an die noch verbleibenden Partien ist mit der Vokabel "ausbalanciert" wohl treffend beschrieben. Auf die leichte Schulter nimmt man im Lager des Tabellenführers keinen einzigen Gegner, andererseits ist man sich über die Qualität der eigenen Fähigkeiten bewusst.

"Wenn es uns gelingt, unsere Stärken nach vorne zu schieben, dann sind wir die beste Mannschaft der Liga", sagt Alexander Zapf, "dennoch wissen wir auch, was passieren kann, wenn uns das nicht klappt."

Gegen die Westfalia aus dem Dortmunder Stadtteil spielte die Eintracht in der Hinrunde eine souveräne Partie, gewann ungefährdet mit 33:23. Klar, dass die Pluspunkte 36 und 37 auch am Samstag das Ziel sind, wenngleich sich im Kader trotz der Pause die eine oder andere Lücke auftut.

So ist Jaap Beemsterboer verhindert und hat Mark Ingwald seine Patellasehnenprobleme noch nicht komplett auskuriert. Torhüter Tobias Mahncke steht ebenfalls nicht zur Verfügung. Der Routinier kehrt nach der Verletzung von Maurice Paske in den Zweitliga-Kader zurück. Darüberhinaus vermeldet der Liga-Primus "alle Mann an Bord".

Das Restprogramm der Eintracht (H = Heimspiel, A = Auswärtsspiel):

• Westfalia Hombruch (13./A)
• VfL Gladbeck (3./H)
• TuS Bommern (10./A)
• HC Westf. Herne (4./A)
• TuS Bielefeld-Jöllenbeck (14./H)
• SF Loxten (6./A)