Die Erleichterung im Lager des Tabellenführers war riesengroß nach dem knappen Erfolg im Sportzentrum des TuS Bommern, wo die Gastgeber der Eintracht den erwartet heißen Fight lieferten und jede Menge Widerstand leisteten.
"Bommern macht das richtig gut", lobte Eintracht-Trainer Alexander Zapf im Anschluss den TuS, musste aber auch mitansehen, dass sein Team mit den langen Angriffen der Hausherren nicht wirklich zurechtkam. Die Energie der Hagener 3:2:1-Abwehr verpuffte so häufig, auf den letzten Metern der TuS-Angriffe fing sich die Eintracht (zu) oft vermeidbare Gegentore ein.
Und so kam der Liga-Primus einfach nicht weg, führte zwar nahezu durchgehend - aber eben nicht beruhigend deutlich. Positiv aus Eintracht-Sicht: Die beiden Zweitliga-Aushilfen Theo Bürgin und Damian Toromanovic trafen sicher und machten somit ein Stück weit die Vakanzen im Rückraum (Arvid Dragunski/krank und Jaap Beemsterboer/angeschlagen) wett.
"Es gibt fünf, sechs, sieben solcher Spiele in einer Saison - wenn man den Großteil davon gewinnt, steigt man auf", zählte für Alexander Zapf am Ende nur der Sieg an sich und nicht die künstlerische B-Note. Damit befand sich der Eintracht-Coach in bester Gesellschaft mit seinem Sportdirektor Sebastian Schneider. "Ein Arbeitssieg", befand der Ex-Profi, "aber das ist völlig egal. Ich bin mir sicher, dass wir den Aufstieg schaffen werden."
Drei Gelegenheiten dazu gibt es bis zum 11. Mai, die erste bereits am kommenden Samstag beim Gastspiel in Herne (18.30 Uhr, Sporthalle Westring). Spätestens am Freitag, 3. Mai, sollte es dann aber so weit sein. Dann gastiert Schlusslicht TuS Bielefeld/Jöllenbeck in der Sporthalle Mittelstadt (20 Uhr).
Eintracht: Schmidt, Umejiego - Beemsterboer, Knutzen, Bürgin (7), Bednar, Meier (1), Panisic (2), Funke (2), Toromanovic (5), Kister (3), Beck (7/5), Quittmann (1), Richter (4)