Oberliga: TSG Harsewinkel - VfL Eintracht Hagen U23 31:31 (15:17). Ein von Lukas Kister mit der Schlusssirene verwandelter direkter Freiwurf rettete den Grün-Gelben am Samstagabend zumindest noch einen Punkt, nachdem die Prokopec-Sieben vor allem im ersten Abschnitt phasenweise deutlich auf Siegkurs gesteuert hatte.
"Volle Halle, geile Stimmung - da macht es Spaß, Handball zu spielen", sagte der Coach in der Rückschau. Und die Grün-Gelben traten hochmotiviert an, überzeugten im ersten Abschnitt - abgesehen von einem "Wackler" nach zehn Minuten und in den Schlussminuten - fast durchweg. Bis auf 16:11 (Jan-Niclas Schneider/24.) wuchs der Hagener Vorsprung so an. "Dann machen wir zwei, drei doofe Aktionen und vergeben die Chance, mit plus sieben oder acht in die Pause zu gehen", musste Pavel Prokopec mitansehen, wie der Eintracht-Vorsprung zur Halbzeit auf zwei Treffer geschrumpft war (17:15).
Nach Wiederanpfiff fanden dann die Gastgeber immer besser ins Spiel. 27 (!) der insgesamt 31 TSG-Treffer gingen auf das Konto der Rückraumspieler Jannis Hoff (13), Liam Lindenthal (7/3) und Niko Bratzke (7) - hier fehlte der Eintracht-Abwehr jeglicher Zugriff.
Und so lag die TSG weniger als zwei Minuten vor dem Abpfiff bereits mit 31:28 in Führung. Lukas Kister, Jonas Queckenstedt und abermals Kister per direktem Freiwurf retteten aber zumindest noch einen Punkt.
Das letzte Saisonspiel am kommenden Samstag gegen die TSG Altenhagen-Heepen (19.30 Uhr, Halle Mittelstadt) hat somit nur noch statistischen Wert. Für beide Teams geht es um nichts mehr.
Eintracht: Schmidt, Umejiego - Haak, Pallasch, Beemsterboer (7), Knutzen, Bednar, Spelsberg, Meier (2), Panisic (1), Funke (1), Queckenstedt (2), Ingwald (7/4), Kister (10), Schneider (1)