Allein der Umstand, dass die TSG in dieser Saison 3:1 Punkte gegen das Top-Team des VfL Gladbeck holte, ist für die Eintracht Warnung genug. Aber mehr noch: "Harsewinkel ist mit sehr guten Spielern besetzt", sagt Alex Zapf, "sie haben in meinen Augen in dieser Saison bisher krass unterperformt."
In der Tat: Als Tabellenzehnter gehört die Mannschaft aus dem Kreis Gütersloh zur Gruppe jener Teams, für die nach oben der Zug abgefahren ist, nach unten aber keine wirkliche Gefahr droht.
Die Sinne bei der Eintracht sind vor dieser "extrem komplexen Aufgabe" (O-Ton Zapf) geschärft, zumal die größte Konstante bei der Eintracht derzeit die fehlende personelle Konstanz im Training ist. So drohen mit Lukas Meier und Marc Ingwald gleich zwei Linkshänder im Team verletzt auszufallen, immerhin hilft dafür erneut Damian Toromanovic aus dem Zweitliga-Kader aus.
Überdies wird wohl auch Jan Bednar nicht spielen können. Der abwehrstarke Routinier laboriert weiterhin an den Folgen einer Innenbandverletzung. Bei den zuletzt erkrankt fehlenden Arvid Dragunski und Luca Richter könnte es zwar möglicherweise bis Freitag reichen, in Vollbsitz ihrer Kräfte werden beide aber kaum sein.
Die nach dieser Partie folgende Karnevalspause bietet allerdings nur bedingt Zeit zur Regeneration, denn schon am 17. Februar wartet das absolute Top-Spiel auf die U23, wenn Tabellenführer TSV GWD Minden II (an diesem Wochenende Gastgeber im Spitzenspiel gegen den VfL Gladbeck) in der Halle Mittelstadt seine sportliche Visitenkarte abgibt. Und die bis dato gute tabellarische Ausgangslage will die Zapf-Sieben an diesem Freitag auf gar keinen Fall verspielen...