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Im Testspiel gegen TuSEM Essen II am Sonntag (Bild) setzte sich die U23 der Eintracht mit 34:30 durch, am morgigen Samstag zur Meisterschaftsfortsetzung gegen den CVJM Rödinghausen dürfte eine deutlich schwierigere Aufgabe auf die Mannschaft von Alex Zapf (links) warten.

U23: Nach der Herbstpause direkt ein Spitzenspiel

Zweiter gegen Vierter: Nach Ende der Herbstpause wartet auf die U23 der Eintracht direkt ein echtes Top-Spiel, wenn Verfolger CVJM Rödinghausen in der Sporthalle Mittelstadt gastiert (Samstag, 19.30 Uhr).

Beinahe vier Wochen liegt der letzte Auftritt der Mannschaft von Trainer Alexander Zapf schon wieder zurück - es gilt entsprechend, möglichst schnell zurück in den Rhythmus zu finden. Aus diesem Grund absolvierte die Eintracht am vergangenen Sonntagabend ein Testspiel gegen die Reserve von TuSEM Essen. Mit 34:30 (16:13) behielten die Gastgeber sicher die Oberhand, spielten eine frühe 11:4-Führung am Ende ohne größere Probleme nach Hause. "Ein typisches Sonntagabend-Spiel", wollte Alex Zapf das Ergebnis nicht überbewerten, immerhin schnupperten die Grün-Gelben aber wieder etwas Wettkampfluft.

Die wird es in deutlich konzentrierterer Form auch am Samstagabend geben, wenn der CVJM Rödinghausen aus dem Kreis Herford nach Hagen kommt. Wenn Alex Zapf vom Rangvierten, der nur einen Zähler schlechter als die Eintracht platziert ist, spricht, dann tut er das mit einigem Respekt. "Eine unangenehm zu spielende Mannschaft: sehr eingespielt, mit fünf, sechs fast gleichwertigen Rückraumspielern und guten Torhütern. Rödinghausen steht nicht umsonst dort oben, die Truppe hat Potenzial."

Ergo: Die Eintracht wird sich einen Re-Start in reduzierter Intensität kaum leisten können, will man sich weiter an der Oberliga-Tabellenspitze festbeißen. Immerhin hat die lange Pause dafür gesorgt, dass (fast) alle Spieler im Kader wieder fit sind. So hat Torhüter "Toto" Schmidt letzte Folgen seiner Leisten-OP auskuriert, sammelte zuletzt in der 3. Mannschaft erste Spielpraxis. Am Samstag fallen somit "nur" Arvid Dragunski (krank) und der weiterhin verletzte Lorenz Schlotmann aus.

Und es wird einen neuen Namen auf dem Spielbericht geben: Erstmals steht U19-Akteur Lorenz Ricker im Kader. Der A-Jugend-Jungjahrgang, der in den Herbstferien erstmals zum DHB-Stützpunkttraining eingeladen worden war, feiert seine Oberliga-Premiere. "Das hat Lorenz sich verdient", sagt Alex Zapf, "er zeigt seit Wochen überdurchschnittliche Leistungen in der U19."