„Das war ein typisches Spiel Tabellenführer gegen Schlusslicht“, bilanzierte der Eintracht-Coach nach dem Schlusspfiff. Soll heißen: Die Gäste von der Volme hatten das Geschehen jederzeit fest im Griff, ohne letztlich ein spielerisches Feuerwerk hinzulegen.
Das freilich war angesichts der vielen Ausfälle im Lager der Grün-Gelben auch nicht erwartet worden. Dreimal hatte Zapf in der U19 nachfassen müssen, nachdem „Toto“ Schmidt, Arvid Dragunski, Lorenz Ricker, Jan-Niclas Schneider und auch Zweitliga-Aushilfe Damian Toromanovic im Vorfeld hatten passen müssen. So rückten Torhüter Felix Pepper sowie die Rückraumspieler Moritz Bökenkamp und Jakob Ellert ins Aufgebot, weil Luca Richter parallel mit der 1. Mannschaft unterwegs war. „Das sollte ein Stück weit auch Belohnung dafür sein, dass die Jungs schon seit Monaten mit hohem Engagement bei uns mittrainieren“, so der Coach.
Und so nahm die Partie in der Sporthalle der Realschule Jöllenbeck beinahe von Beginn an ihren erwarteten Verlauf. Ein einziges Mal, nämlich beim 3:3 (6.), glich das noch sieglose Schlusslicht aus, spätestens nach einer Viertelstunde (Marc Ingwald zum 9:4 aus Eintracht-Sicht) war aber klar, dass die Grün-Gelben die Forderung ihres Übungsleiters nach einer „seriösen Leistung“ gewillt und in der Lage waren umzusetzen. Trotz dreieinhalb torloser Minuten am Ende von Halbzeit eins war bereits zur Pause ersichtlich, dass der Liga-Primus seiner Rolle gerecht wurde (18:11).
Und in der Tat: Von 22:14 (37.) setzte sich die Eintracht bald auf 29:15 (46.) ab, der Rest war Formsache für die Mannschaft um ihre Top-Torschützen Lukas Meier (6) und Marc Ingwald (6/3).
Eintracht: Umejiego (1), Pepper - Pallasch (4), Beemsterboer (4), Knutzen (1), Ellert (1/1), Bednar (1/1), Meier (6), Panisic (3), Funke (4), Ingwald (6/3), Kister (3), Quittmann (1)