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Leichtathletik in Wehringhausen

Leichtathletik hat im Stadtteil Wehringhausen eine lange Tradition. Die Stammvereine VfL Hagen und TV Eintracht Hagen betrieben schon vor dem ersten Weltkrieg diese Form der Leibesertüchtigung. In der Nachkriegszeit nahm Karl Heßler als Abteilungsleiter des VfL Hagen das Zepter in die Hand. In seiner Ära konnten bei den Straßenstaffelläufen Hagen-Dahl und bei der Westfalenstaffel Hohensyburg-Herdecke große Erfolge gefeiert werden. Und die 4 x 100 Meter-Staffel mit Reimer, Rademacher, Krause und Sasse setzte sich beim prestigeträchtigen Harkortbergfest wiederholt gegen starke westdeutsche Konkurrenz durch. Ab 1930 begann eine leistungsstarke Zeit für den VfL: Mit zwei Mannschaften starteten die „Gelbhosen“ in der damaligen Sonderklasse und ließen Großvereine wie VfL Hüttenverein Dortmund, VfL Bochum, Iserlohn, Menden und Eintracht Dortmund hinter sich. Das Team stützte sich dabei insbesondere auf die hervorragenden Sprinter Schäfer „Elmo“ Rademacher, Heierhoff, Krägeloh, Jamin und „Spatz“ Rademacher. Alle samt Kurzstreckenläufer, die die 100 Meter unter 11 Sekunden laufen konnten. „Spatz“ Rademacher stellte als 17-jähriger in 10,7 Sekunden einen neuen Vereinsrekord über 100 Meter auf und Karl Schäfer konnte sich über die gleiche Distanz mit 10,8 Sekunden zeitweilig auf Platz 5 der Deutschen Bestenliste platzieren.

Nach Beendigung des 2. Weltkrieges ging es ungeachtet aller Sorgen, Nöte und Entbehrungen sofort sportlich weiter. Karl Schäfer scharte die verbliebenen Leichtathleten um sich und formte eine neue Gemeinschaft. Und schon fünf Monate nach dem Einmarsch der amerikanischen Besatzungskräfte stieg mit der „Hagener Herbststaffel“ der erste leichtathletische Wettkampf nach dem Krieg, der jedoch nicht mit einem Startschuss begann, sondern angepfiffen wurde, da die Alliierten kein Startpistolen erlaubten. Unter der Federführung von Karl Schäfer wurde wenig später wieder mit einem systematischen Training begonnen. Im Winter standen Waldläufe auf dem Programm, im Frühjahr 1946 Platztraining in der Kampfbahn Boelerheide. Und erste Erfolge ließen nicht lange auf sich warten. Als Sieger bei der Hörder Osterstaffel und Dritter bei der Rheinstaffel in Düsseldorf machten sich die „Gelbhosen“ im westdeutschen Raum schnell einen Namen.

Der Aufwärtstrend setzte sich auch auf der Aschenbahn fort. Bei den Westdeutschen Meisterschaften in Gladbeck setzte sich 400-Meter-Läufer Wolfgang Miedecke in neuer Kreisrekordzeit von 48,6 Sekunden gegen seinen Teamkollegen Herbert Hosbach durch, der nach 49,0 Sekunden die Ziellinie passierte. Bei den Deutschen Meisterschaften in Stuttgart landeten Waldemar Richter, Herbert Hosbach, Wolfgang Miedecke und Willi Böhm 1950 in der 4 x 400 Meter-Staffel den bis dahin größten Erfolg für den VfL: In neuer westdeutscher Rekordzeit von 3:18,0 Minuten wurde das Quartett Deutscher Vizemeister. Zudem sicherte sich Waldemar Richter in 54,8 Sekunden über 400 Meter Hürden DM-Silber.

Nach diesen Paukenschlägen wurde es zunächst einmal ruhiger um die Leichtathletik im VfL.
Neun Jahre gingen ins Land, ehe Hans Sichelschmidt die Leichtathleten aus ihrem Dornröschenschlaf holte.
Nicht zuletzt dank seiner Initiative und seines Engagements ging es steil bergauf. Die Leichtathleten verzeichneten einen starken Zulauf. Und aus der Breite entwickelte sich einen Spitze von deutschen Format.auch 1962 blieben die Leichtathleten auf der Erfolgsspur: Helmut Knobloch, Wilhelm Heuser und Lothar Reinshagen werden in Kirchberg bei Bern Schweizer Marathonmeister im Mannschaftswettbewerb. Beim 30 Kilometer Länderkampf in Assen muss Lothar Reinshagen nur dem Deutschen Meister Werner Zykla und dem Schweizer Meister Vögeli den Vortritt lassen. Und Dreispringer Martin Latsch feiert in Opladen mit neuem Kreisrekord von 14,81 Metern die westdeutsche Vizemeisterschaft. Zudem wird Lothar Reinshagen in Hagen zum „Sportler des Jahres“ gekürt.

1963, das Jahr des 100-jährigen Vereinsjubiläums, begann mit einem Paukenschlag. Für Lothar Reinshagen ging ein Traum in Erfüllung. Der Bäckermeister aus Rehsiepen wurde in Duisburg Deutscher Meister im Marathon und zusammen mit Wilhelm Heuser und Helmut Knobloch gewann er auch die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft im Marathon. Die Stadt Hagen ernannte Wilhelm Heuser und Lothar Reinshagen zu „Sportlern des Jahres“ und das erfolgreiche Trio wurde zudem „Mannschaft des Jahres“.

Die Leistungen von Langstreckler Friedel Wiggershaus aufzuzählen, hieße die sprichwörtlichen Eulen nach Athen zu tragen. Westfalenmeister, Westdeutscher Meister, Paderborner Osterlauf-Sieger über 25 Kilometer, Deutscher Vizemeister im Marathonlauf, Platz 10 bei den Europameisterschaften in Budapest, Deutscher Rekordhalter im 30-Kilometer-Lauf auf der Bahn, Länderkampfteilnehmer in Ungarn, der CSSR, in Polen, Holland, Finnland, Schweden, Italien, der Schweiz und Brasilien, wo er 1968 beim weltberühmten Silvesterlauf in Sao Paulo unter 3.000 Startern die Farben des DLV vertrat.

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